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Betrug im Internet- Online Broker zahlt nicht aus

Viele private Anleger möchten mit Wertpapieren im Internet handeln und benötigen hierfür einen Broker. Unter diesen Brokern gibt es jedoch viele schwarze Schafe, bei denen sich es im schlimmsten Fall um Betrüger handelt. Oft ist es dann für den Anleger zu spät, wenn er sein Geld nicht zurück erhält und der Broker in der Anonymität des Internets verschwindet. In diesem Beitrag erfahren Sie, wozu man einen Broker benötigt, worauf man bei der Wahl eines Brokers zu achten hat und welche Warnsignale auf einen unseriösen Broker hinweisen. Schließlich gibt der Beitrag Ratschläge, welche rechtlichen Möglichkeiten man hat, falls man auf einen unseriösen Broker hereingefallen ist.

Wozu braucht man einen Broker

Bei einem Broker handelt sich um ein Finanzdienstleister, der für die Durchführung von Wertpapierordern der Anleger zuständig ist. Er handelt auf Rechnung des Kunden mit den verschiedensten Finanzinstrumenten wie beispielsweise Rohstoffen oder Wertpapieren. Dabei handelt nicht nur auf Börsen sondern auch auf außerbörslichen Handelsplätzen. Für seine Tätigkeit erhält der Broker eine Vermittlungsgebühr.

Worauf Anleger bei der Suche nach einem seriösen Broker achten sollten

Wer nach einem Broker sucht, kann inzwischen unter einer Vielzahl von Anbietern auswählen. Darunter befinden sich natürlich auch schwarze Schafe. Anleger sollten deshalb genau wissen, wie Sie seriöse Broker erkennen können. So führen einige Finanzaufsichten so genannte Black Lists, in den unseriöse Online Broker aufgeführt sind. Ähnliche Listen werden auch von örtlichen Verbraucherzentralen sowie von Wirtschafts- und Finanzzeitschriften geführt. Die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) führt keine solche offizielle Liste mit unseriösen Broker.

Das wichtigste Kriterium für seriöse Broker ist, dass sie über eine Lizenz verfügen.Für deutsche Anleger bieten sich in erster Linie deshalb Broker an, welche innerhalb der Europäischen Union eine entsprechende Lizenz haben. Bei Rechtsverstößen der Broker kann man sich an die zuständige Finanzaufsicht wenden. Seriöse Broker, die über eine solche Lizenz ihrer Finanzaufsicht verfügen, geben deshalb auf ihrer Startseite ihre Lizenznummer und die zuständige Finanzaufsicht an. Am sichersten ist es natürlich, wenn ihr Online Broker über eine Lizenz der BaFin verfügt und dementsprechend auch seinen Sitz in Deutschland hat.

Eine große Zahl der Broker hat aus steuerlichen Gründen aber seinen Unternehmenssitz auf Zypern. Früher galt die Finanzaufsicht in Zypern als lasch mit wenigen geringen Kontrollen und Regularien. Dies hat sich inzwischen geändert, so dass auch hier er bei Rechtsverstößen durch den Online Broker in einigen Fällen mit Erfolg die zypriotische Finanzaufsicht eingeschaltet werden konnte.

Seriöse Online Broker erkennt man unter anderem daran, dass man sich bereits vor der Anmeldung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Hinweise zum Datenschutz und die Risikohinweise anschauen kann. Außerdem sollte ein Blick ins Impressum geworfen werden, ob die vollständigen Kontaktdaten wie Adresse, Telefonnummer usw. vorliegen. Weiterhin sollte man Erfahrungsberichte und Testberichte von anderen Anlegern studieren. Schließlich bieten seriöse Broker ihren Kunden einen guten Service an sei es durch eine telefonische Hotline oder einen schnellen Live-Chat. Eine gute Erreichbarkeit ist wichtig, da es oft beim Handeln sehr schnell gehen muss und nicht ärgerlicher ist, als wenn der Broker nicht erreichbar ist. Seriöse Broker bieten ihren Kunden in der Regel auch ein kostenloses Demo-Konto an.

Warnsignale bei der Brokersuche

Die folgende Merkmale gelten als Alarmzeichen, dass es sich um ein unseriösen Broker handelt:

  • Es existiert keine Lizenz
  • Es gibt keine eindeutigen Angaben im Impressum
  • die Lizenz des Brokers findet sich nicht bei der zuständigen Finanzaufsicht
  • AGBs lassen sich nicht einsehen
  • Beschwerden im Internet über ausbleibende Zahlungen
  • bei der Registrierung werden Bankdaten abgefragt
  • die Anmeldung ist mit Kosten verbunden
  • der Kundenservice ist nicht erreichbar

Rechtliche Möglichkeiten wenn der Broker nicht auszahlt

Die Frage, ob sie mit einem seriösen Broker gehandelt haben entscheidet sich oft daran, ob er bereit ist, das Geld an Sie auszuzahlen. Die Probleme, die bei der Auszahlung auftreten können sind vielfältig. Oft zahlt der Broker gar nicht aus oder es kommt zu erheblichen Verzögerungen bei der Auszahlung. Auch die Verwendung von schlechten Wechselkursen ist keine Seltenheit. Mit verschiedenen Tricks wird dann durch die Broker versucht, die Anleger um ihr Geld zu bringen.Manchmal kommt es dann zu Problemen mit der Kommunikation, so dass die Anleger ihre Ansprechpartner die sie zuvor zu „ tollen Deals“ animierten, nicht mehr zu erreichen sind oder auf keine E-Mails mehr antworten. Oft wird vor einer Auszahlung durch die Broker verlangt, dass diese erst mit hohen Umsätzen gehandelt haben müssen, um einen Anspruch auf Rückzahlung zu erhalten.

Diese Bedingungen, die an eine solche Auszahlung gestellt werden sind unzulässig und rechtswidrig. Jeder Anleger hat grundsätzlich einen Anspruch auf Rückzahlung seiner investierten Geldanlage. So wird spätestens, wenn der Broker das Geld nicht auszahlt deutlich, dass es sich um einen Betrüger handelt.

In diesen Fällen sollte man bei der Polizei eine Strafanzeige gegen den jeweiligen Broker stellen und prüfen ob dieser in Deutschland eine Niederlassung unterhält. Außerdem sollte man die zuständige Finanzaufsicht des Staates einschalten, in dem der Broker er seinen Sitz hat.

Sie können auch gegen diese Online Broker zivilrechtlich vorgehen. Grundsätzlich besteht gegen den Betroffenen Broker ein Anspruch auf Schadensersatz, wenn dieser das Geld nicht auszahlt. Schwierig wird es allein dann, wenn die Firmenstandorte von solchen Brokern sich außerhalb der Europäischen Union in so genannten Steueroasen befinden und auch keiner Finanzaufsicht unterliegen.

Wir helfen Ihnen:

Wir konnten bereits Anleger zur Rückzahlung ihres Geldes verhelfen, indem wir die zuständige Finanzaufsicht eingeschaltet haben und mit strafrechtlichen Schritten drohten . Soweit sich der Sitz der Gesellschaft auch in der EU befindet, können zivilrechtliche Verfahren angestrengt werden. Gerne können Sie sich bezüglich einer ersten Einschätzung ihres falls an uns wenden.

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